Fieber im Sommer und im Urlaub

Besonders in den heißen Sommermonaten kann Fieber in einigen Fällen auf einen Sonnenstich oder einen Hitzschlag hindeuten. Insbesondere dann, wenn man längere Zeit in der prallen Sonne war oder sich (evtl. in zu dicker Kleidung) überanstrengt hat. Weitere Anzeichen für einen Sonnenstich oder Hitzschlag können Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und/oder schneller Herzschlag sein.

Treten oben genannte Symptome auf, liegt eine Überwärmung vor und es sollten temperatursenkende Maßnahmen ergriffen bzw. sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Man sollte sofort an einen kühlen, schattigen Ort gehen, wo man sich mit leicht erhöht liegendem Oberkörper ausruhen kann. Außerdem hilft es, in kaltes Wasser getauchte Tücher aufzulegen und sich kühle Luft zuzufächeln.

Fieber & Urlaubsaufenthalt in außereuropäischen Ländern

Besonders nach einem Urlaubsaufenthalt in außereuropäischen Ländern sollte man aufmerksam sein. Ein oder zwei Wochen darauf folgend auftretendes Fieber wird nicht mehr mit der Reise in Verbindung gebracht. Dabei kann es sich jedoch in bestimmten Fällen um eine sog. virale, hämorrhagische Fieberart handeln, die sofortige ärztliche Behandlung verlangt.

Zeigt sich vor allem hohes Fieber und keine weiteren Symptome eines gewöhnlichen Infekts (Husten, Halsschmerzen, u. a.), und hält länger als drei Tage an, muss ein Arzt konsultiert werden.

Wann zum Arzt?

Fieber ist ein häufiges Krankheitssymptom und kann die unterschiedlichsten

Ursachen haben – harmlose, aber auch ernsthafte.

Ein Arzt ist unbedingt zu konsultieren, wenn:

  • das Fieber länger als drei Tage anhält und
  • weitere Krankheitszeichen wie Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hautausschlag etc. hinzukommen
  • das Fieber mit einem Fieberkrampf einhergeht
  • das Fieber trotz Wadenwickeln und medikamentöser Behandlung nicht sinkt bzw. sich der Allgemeinzustand verschlechtert
  • der Betroffene hohes Fieber (ab 39,5 °C) hat
  • wenn der Betroffene zu einer Risikogruppe (chronische Erkrankungen) zählt oder sich durch andere Erkrankungen in einem ohnehin geschwächten Zustand befindet.
  • Schmerzen beim Wasserlassen auftreten (Hinweis auf Harnwegsinfektion)
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